Dr. Schöppl hält bei der Gewerbeausstellung einen Vortrag zum Thema:
"Scheiden tut weh"
Wir leben in einer sich ständig und sehr schnell verändernden Welt. Dies gilt auch für die Vielzahl gemeinschaftlicher Beziehungen zueinander. Damit sind Lebenspartnerschaften und Ehen einer Vielzahl von Einflüssen unterworfen und führt dies zwischenzeitig dazu, dass – alleine im ehelichen Bereich – nahezu 50 % der geschlossenen Ehen wieder geschieden werden. Eheliche Beziehungen waren in der Vergangenheit – das menschliche Zueinander betreffend – sicherlich nicht besser, jedoch waren die wirtschaftlichen Zwänge mit den heutigen Gegebenheiten nicht zu vergleichen. Ist eine Ehe zu scheiden, hat dies in vielerlei Hinsicht gravierende Konsequenzen. Die Fragen des Ehegattenunterhaltes, der Rechtsstellung der Kinder, der Alimentationsverpflichtungen, des Besuchsrechtes, der Aufteilung des ehelichen Gebrauchsvermögens und der Regelung der ehelichen Ersparnisse sind einer Lösung zuzuführen. Kann dies einvernehmlich erfolgen? Ist es notwendig, einen Gerichtsstreit zu führen, in welchem "die Schmutzwäsche der ehelichen Beziehung gewaschen wird"? All dies sind Problembereiche, welche – in welcher Form auch immer – abgehandelt werden müssen. Die Komplexität der Sorgen und häufig die Verletzung persönlicher Gefühle verhindern oft eine pragmatische und ökonomische Lösung.
Der gegenständliche Vortrag soll nun erste Informationen dahingehend vermitteln, wie vernünftig und sachlich eine menschlich oft belastende Situation einer Besserung zugeführt werden kann.